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Lymphgefässe im menschlichen Körper - Zentrum für Gefässkrankheiten Zürich-Stadelhofen in Zürich
Querschnitt durch Lymphgefässe - Zentrum für Gefässkrankheiten Zürich-Stadelhofen in Zürich

Lymphgefäss

Was ist ein Lymphgefäss?

Ein Lymphgefäss ist anatomisch gesehen mit einem Blutgefäss vergleichbar. Allerdings ist es nicht für den Transport von Blut, sondern für den Abtransport der sich im Gewebebefindenden Flüssigkeit (Lymphe) zuständig.

Krankheitsbild

Das Lymphödem ist die häufigste und wichtigste Erkrankung der Lymphgefässe. Es handelt sich um eine Flüssigkeitsansammlung im Zwischenzellraum. Dies führt zu meistens abendlich betonten Schwellungen. Das Lymphödem kann durch Missbildung oder eine Funktionsstörung der Lymphgefässe bedingt sein oder durch mechanische Behinderung des Lymphabflusses aufgrund von Entzündungen, Traumen oder auch Tumoren.

Diagnostik

Nach der Erhebung der anamnestischen Angaben steht die klinische Untersuchung im Vordergrund. Wichtig ist auch die Suche nach möglichen behandelbaren Ursachen der Lymphabflussbehinderung, in erster Linie mit Ultraschall, Computertomographie (CT) oder der Magnet-Resonanztomographie (MRI).

Therapie

Je nach Schweregrad der Krankheit wird eine Kompressionstherapie oder Lymphdrainage durchgeführt.


Schematisierung von Flüssigkeitsaustausch - Zentrum für Gefässkrankheiten Zürich-Stadelhofen in Zürich

Mikrozirkulation

Mit dem Begriff Mikrozirkulation bezeichnet man die Durchblutung und den Stoffaustausch in den kleinsten Blutgefässen mit einer Grösse kleiner als 100 µm (z. B. Kapillaren, Arteriolen oder Venolen), den sogenannten Mikrogefässen.

Krankheitsbild

Es gibt verschiedene Krankheitsformen, die durch Störungen der Mikrozirkulation verursacht sind: das Raynaud-Syndrom, die Akrozyanose, die Sklerodermie, Fingerarterienverschlüsse oder die Erythromelalgie.

Diagnostik

Zur Beurteilung der Mikrozirkulationsstörungen gehören die Oszillographie sowie die Doppleruntersuchungen und die Kapillarmikroskopie, mit oder ohne Fluoreszenz-Farbstoffe.

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